Vorsicht Baustelle
Noch ist der Umbau der Website nicht fertig: Damit aber die bestehenden Seiten weiter zugänglich bleiben ist hier unter „noch unsortiertes“ eine Sammlung von Links zusätzlich eingefügt. Diese „Problemseite“ sollte zwar nicht so prominent im Vordergrund stehen, aber sie ist ganz praktisch, um diesen Hinweis zu zeigen.
Durch neue Technik schafft man sich neue Probleme, die es vorher nicht gab. Allerdings gibt es da auch Lösungen. Da das eine oder andere Problem auch mal andere treffen kann habe ich die Probleme (und meine Lösungen) mal dokumentiert und um die Mehrzahl damit nicht zu belästigen hier eine auf eine separate Seite etwas abseits gestellt.
Fehlstart 2024
Bei mir war das Jahr aber erstmal mit einem kleinen Problem gestartet: Mein PC hatte nach 10 Jahren plötzlich Startschwierigkeiten, digitales Alzheimer… und das gerade zum Jahreswechsel, wenn die Unterlagen für die Steuererklärung zusmmensortiert werden sollten.
Mit schnell bei Reichelt zusammengesuchten Komponenten hatte ich mir einen neuen Mini-PC zusammengestellt…und dann passte nicht alles…im strömenden Regen mit dem Rad passende Arbeitsspeicher besorgen…aber inzwischen hat alles geklappt und die neue Kiste läuft viel schneller und besser.
Das kleine Problem ist inzwischen eher eine Chance, denn nun musste ich mal den über Jahre entstandenen Datensalat aufräumen. Nun konnte ich die Winterzeit nutzen, um unsere häusliche Ablage zu verbessern…
Die Bahnwegseiten waren hierdurch zwar wieder etwas nach hinten gerutscht…aber ich war zuversichtlich, auch hier demnächst weitermachen zu können.
…doch dann kam mir das nächste Problem zuvor…
Datenmüll (siehe auch „Lernerfolg„)
Am 20. Januar kam eine Warnung vom Internetprovider: Eine Datenbank war automatisch gesperrt worden nachdem dort über Nacht über 2GB Datenmüll aufgelaufen war: Die separate Seite bahnweg.nolopp.de war offensichtlich gehackt worden. Ich habe daraufhin diese Seite komplett abgeschaltet und werde alles zum Bahnweg zukünftig nur noch auf unserer Hauptseite einstellen.
Im Rahmen dieser Umbauaktion fehlt vorübergehend das eine oder andere…
Auf unserer Homepage sollten verschiedene Themen zu uns, Nachbarn und Geschichte gut lesbar aufbereitet sein. Ende letzten Jahres hatte ich mehrere spezielle Webseiten jeweils für ein Thema und einen Zweck eingerichtet:
- bahnweg.nolopp.de für die Geschichte des Bahnwegs
- wallhecke.nolopp.de für einen Blog zum Gestalten des Gartens
- brigitte.nolopp.de für Brigttes selbstständige Tätigkeit
- klaus.nolopp als „Bastelbude“ für mich
Ziel war es, für alle Zwecke eine optimale Umgebung zur Verfügung zu stellen. Die Seite für die Geschichte des Bahnwegs wurde als MediaWiki-Seite eingerichtet, um allen Interessierten ein Mitmachen zu ermöglichen.
Allerdings kam es letztendlich doch anders als geplant. Die Begeisterung für die Blogseite zur Wallhecke hielt sich in Grenzen, meine Bastelbude „verstaubte“ nur vor sich hin und auch Brigittes aktuelle Jobs ließen keine Zeit für die professionelle Webgestaltung. Und schlimmer noch: Die Subdomain bahnweg.nolopp.de hatte ich zwar erstellt, aber über den Jahreswechsel erstmal nicht weiter beachtet.
Das rächte sich schließlich, denn auf diese nicht sehr intensiv betreute Seite hatten sich Hacker Zugang verschafft. In der Nacht zum 21. Januar 2024 hatte unser Provider ionos die zugehörige Datenbank gesperrt, nachdem dort mehr als 2GB Daten eingespeichert wurden – das zulässige Limit wurde deutlich überschritten.
Meine Reaktion darauf war dann durchaus radikal: Sofort hatte ich die betroffene Datenbank komplett gelöscht, sowie auch alle weiteren Dateien zu der Bahnwegseite. Letztendlich habe ich dann auch die Subdomain bahnweg.nolopp.de abgeschaltet.
So und was folgt nun daraus für mich?
Keine Webseiten mehr „auf Vorrat“
Auch wenn es auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, für die möglichen Einsatzzwecke bereits passende Vorlagen zu schaffen – wenn diese Seiten nicht genutzt werden, machen sie nur Aufwand und stellen zusätzlich ein Sicherheitsrisiko dar.
Die statische Seite bahnwegkiosk.de für die separate Domain ist in gewisser Weise eine Ausnahme, denn sie ist nur ein Platzhalter. Hier sollte die Missbrauchsmöglichkeit gering sein…
WordPress ist keine Plattform für die Ewigkeit
WordPress wird fortlaufend weiterentwickelt und bietet tolle Möglichkeiten, um Bloginhalte bereitzustellen. Wenn man an strukturierten Inhalten arbeitet, die dann in Buchform auch als Print überdauern sollen, ist man hier fehl am Platz.
Ich hatte großes Glück, alle Texte zur Bahnweggeschichte noch einigermaßen unversehrt aus der WordPress-Umgebung extrahieren zu können. Dabei ist mir erst klar geworden, wie viele Seiten Text und Bilder das schon umfasste. Bei den Bildern und Grafiken wird das schon schwieriger. Aber hier kann ich auf das vorhandene Quellenmaterial zurückgreifen…
Quellen sollten unabhängig von der Website gesichert werden
So hatte ich z.B. bei den Seiten zur Bahnweggeschichte Kartenausschnitte von alten Karten erstellt und bearbeitet.
Einige dieser Grafiken hatte ich auf der neu eingerichteten Bahnwegseite (bahnweg.nolopp.de) gespeichert – auch wenn die eigentliche Seite mit dem Text weiter auf der Hauptseite lag.
Nach dem Löschen der Bahnwegseite verschwanden dann auch die dort gespeicherten Grafiken. Da allerdings die Quellen weiter existieren ist es nur eine Fleißarbeit, die fehlenden Kartenausschnitte wieder zu erstellen.
Mit etwas besserer Vorbereitung hätte ich die Kartenausschnitte separat gesichert und mir ein wenig Arbeit sparen können…
Notwendige Umstellung
Seit August 24 hatte unser Telefon- und Internetprovider EWE uns zu einer „Notwendige(n) Umstellung unseres Glasfaseranschlusses“ angeschrieben, ohne jedoch technisch zu begründen, worin denn die Notwendigkeit besteht. Auch bei meiner Schwester in Westerstede drängelten sie wegen dieser Umstellung. Letztendlich sind wir dann in Westerstede zum dortigen Info-Laden der EWE gegangen…und haben dort dann verstanden, dass die Notwendigkeit darin begründet ist, dass die EWE selbst einen Vertrag mit ihren Lieferanten des ursprünglich eingesetzten Konverters von Glasfaser auf Netzwerk beenden und daher auf andere Hardware umstellen muss. Das mag im Einzelfall auch im Interesse des Kundens liegen, rechtfertigt aber aus meiner Sicht keinen neuen Vertrag, weil sich das sicherlich auch alles im Rahmen des bestehenden Vertrags regeln lassen könnte.
Aber um sich längerfristige Nervereien zu ersparen bin ich schließlich darauf eingegangen, zumal die Kosten sich kaum verändern. Allerdings hatte ich bei der Umstellung auf eine neue Fritzbox mit direktem Glasfaseranschluss das kleinere Modell ohne USB-Schnittstelle gewählt, weil wir im Netz ausreichend alternative Anschlussmöglichkeiten haben. Nur musste ich nun alles mühsam von Hand wieder nach unseren Vorstelungen einrichten.
Inzwischen läufts wieder und sogar besser als vorher…aber so hatten wir doch plötzlich wieder Baustellen, auf die wir doch gerne verzichtet hätten.
Bei den Bahnwegseiten bin ich derzeit etwas steckengeblieben. Man kann sich in den Recherchen auch gerne mal verlieren…
Der technische Fortschritt fordert auch seine Opfer: Beim Einrichten des neuen PCs hatte ich das Protokoll zum Empfang von Mails auf eine sichereres Verfahren umgestellt. Dabei hatte ich leider nicht bedacht, dass damit die Mails nicht mehr automatisch auf der lokalen Platte gesichert werden und in der Grundeinstellung nach 60 Tagen beim Provider gelöscht werden. Dies führt zu der kuriosen Situation, dass die Mails aus dem letzten Jahr nach wie vor erhalten sind, in diesem Jahr aber eine größere Lücke existiert. Es gibt also auch digitales Alzheimer – ich hoffe aber, es nun wieder im Griff zu haben…aber ich bitte um Nachsicht, falls ich die eine oder andere Nachricht „vergessen“ habe.