So, der Wallkörper steht, die Pflanzen stehen drauf, jetzt müssen wir die ganze geschundene Oberfläche wieder zurechtkriegen, harken, einebnen, die Palisadenbeete freikratzen. Neuland für uns, wir hoffen, der Wall schwimmt uns jetzt so ganz ohne Pflanzendecke nicht mit dem nächsten Regen wieder hinweg. Nervensache? Der Wallkern wurde mit dem Bagger vorverdichtet. Also wir verlassen uns auf die Gärtner und hoffen auf die Pflanzzeit in wenigen Wochen.
Um langfristig von jeder Pflanze verfolgen zu können, wie sie auf ihrem Platz gedeiht wurde ein
Plan der Bepflanzung erstellt.
Supersonnig ist der Standort nicht, zumal direkt vor dem Faulbaum eine Linde steht, die im Sommer ein dichtes Kronendach bildet, aber der Sonne steht sie nur am Vormittag im Weg.
Die Wallhecke ist dazu in ein Raster nach folgendem Schema eingeteilt:
Die Position auf der Längsachse ist von 1-15 durchnumeriert, beginnend auf der nordwestlichen Seite Die Position auf der Wallhöhe ist mit den Buchstaben beschrieben, mit Position c auf der Kuppe, a und b auf der Schattenseite und d auf der Sonnenseite.
Und hier die Tabelle der Pflanzen, die uns freundlicherweise der NABU Naturschutzbund dazu zur Verfügung gestellt hat.
Und die, die wir selbst gekauft haben? Die Hundsrose oder Heckenrose wird man kennen, der Sanddorn ist richtig stachelig und hat auffallend orangefarbene Beeren im Herbst.
Und der Holunder… der verdient irgendwann einmal eine eigene Seite. Hier in Oldenburg dürfte ihn jeder kennen. Der Saft seiner Beeren ist ein verlässliches Mittel bei Fieber und Husten, die Blüten werden in Pfannkuchenteig getunkt und dann ausgebacken, aus den Ästen ab Fingerdicke kann man Flöten machen, wenn man das Mark rauspuhlt.